Hier findest du ein online Rezept für MACARONS. Das ist eine französische Spezialität.
Dein 1. Rezept
MACARONS
Zutaten (für 20 stück):
75g gemahlene Mandeln
125g Puderzucker
60g Eiweiß
16,67g Zucker
Für die Ganache (die Füllung):
170g weiße Schokolade
80g Sahne
1.Schritt
Beim Backen von Macarons ist besonders das genaue Abwiegen der Zutaten unglaublich wichtig und entscheidet zwischen Erfolg und Misserfolg. Versuche deshalb unbedingt alle Gramm-Angaben so genau wie möglich abzuwiegen, selbst beim Eiweiß. Zunächst die gemahlenen Mandeln mit Puderzucker in einen hohen Becher geben, mit einem Löffel kurz miteinander vermischen, dann im Mixer fein mahlen. Die Mehl-Puderzucker-Mischung mindestens 2 mal sieben, bis nur noch ein feines Mandel-Puderzucker-Mehl übrig ist. Das ist wichtig für eine glatte Oberfläche der Macarons.
2.
3.
Eischnee in eine große Schüssel geben, Mandel-Puderzucker-Mischung in 3 Schritten hinzufügen, mit einem Teigspatel vorsichtig unterheben. Die Masse solange mit dem Spatel unterheben, bis sie in einem Zug zähfließend und glänzend vom Spatel läuft. Keine Sorge, falls es zunächst scheint, als wären es zu viel trockene Zutaten. Das wiederholte Unterheben sorgt dafür, dass die Masse irgendwann wieder feuchter und glänzender wird.
4.
Spritzbeutel mit einer Lochtülle (für eine präzise runde Form) in einen hohen Messbecher hängen. Macarons-Masse hineinfüllen. Backblech mit Backpapier belegen. Jetzt mit dem Spritzbeutel ca. 2cm breite (ca. die Größe einer 2-Euro-Münze) Kleckse auf das Blech geben, dabei unbedingt Abstand lassen, da die Macarons noch etwas auseinander laufen. Lieber die Kleckse etwas zu klein als zu groß machen. Blech mit dem Boden 2 mal auf die Arbeitsfläche klopfen, um eventuelle Luftblasen zu entfernen. Jetzt das Blech für 30 Min. stehen lassen, damit die Schale der Macarons etwas antrocknet.
Macarons sind sehr empfindlich
Achte darauf, dass deine Macarons beim Ruhen nicht im Zug stehen. Bei einem stärkeren Luftzug kann es sein, dass die Macarons-Schalen nicht gleichmäßig trocknen und schließlich beim Backen brechen.
6.
Währenddessen für die Ganache weiße Schokolade fein hacken und in eine Schüssel geben. Sahne unter Rühren aufkochen, dann über die Schokolade gießen. 2 Min. stehen lassen, dann gut durchrühren, bis keine Klümpchen mehr übrig sind. Ganache nun auskühlen lassen, dann mind. 1 Stunde kaltstellen.
Kalte Ganache mit den Quirlen des Rührgeräts aufschlagen, bis sie fester und heller wird (kann mehrere Minuten dauern). Nach Belieben mit fettlöslicher Lebensmittelfarbe einfärben oder hell lassen. Ganache in einen Spritzbeutel mit beliebiger Tülle geben. Macarons-Hälften vom Backpapier lösen. Jeweils auf den Boden einer Macarons-Hälfte einen Klecks Ganache spritzen, dann einen zweiten Deckel aufsetzen und leicht andrücken. Die Macarons-Schalen dabei immer am Rand halten, da sie an der Oberfläche sehr zerbrechlich sich. Am besten schmecken die Macarons, wenn du sie über Nacht im Kühlschrank lagerst und erst dann servierst. So kann die Füllung gut durchziehen.
Haltbarkeit der Macarons
Gefüllte Macarons kannst du kühl gelagert ca. 5-7 Tage aufbewahren. Du kannst sie sogar einfrieren. Ungefüllte Macarons-Schalen kannst du in einer luftdichten Dose verpackt gute zwei Wochen aufbewahren oder einfrieren.
Die wichtigsten Fragen zum Macarons backen:
Mandelmehl oder gemahlene Mandeln?
Du solltest hier auf jeden Fall lieber zu gemahlenen Mandeln greifen und sie so fein wie möglich mahlen. Entöltes Mandelmehl ist für Macarons leider ungeeignet.
Backpapier oder Silikon-Backmatte?
Wer zum ersten Mal Macarons bäckt, macht sie lieber auf einem Backpapier. Dort lassen sich die Macarons deutlich leichter lösen und werden genau so perfekt, wie auf einer Silikonmatte. Wenn du die Macarons besonders gleichmäßig machen möchtest, kannst du auf das Backpapier kleine Kreise vorzeichnen und es dann umdrehen. So kannst du die Macarons gleichmäßig aufspritzen.
Muss das Eiweiß unbedingt abgewogen werden?
Ja, unbedingt! Das Abwiegen der Zutaten ist bei Macarons das A und O. Es ist wichtig für die Konsistenz und dass die Macarons am Ende die nötige Stabilität haben, um beim Backen die kleinen „Füßchen“ zu entwickeln.
Warum müssen die Macarons ruhen?
Die Macarons müssen ruhen, damit sich eine leichte Kruste auf der Baisermasse bildet. Diese sollte nicht zu dick (zu lange geruht) und nicht zu dünn sein (zu kurz geruht). Die Kruste sorgt dafür, dass beim Hochbacken die „Füßchen“ entstehen und die Macarons oben nicht aufreißen. Die Ruhezeit kann wetterbedingt etwas variieren. 30 Minuten ist grundsätzlich aber ein guter Richtwert.
Kann ich gleichzeitig mehrere Bleche mit Macarons backen?
Lieber nicht. Deswegen stellen wir auch immer Ober- / Unterhitze ein. Mit einem Blech Macarons ist die Temperatur und Hitzeverteilung ideal. Bei zwei Blechen könnte es sein, dass die Macarons sonst Risse bekommen.
Warum bekommen die Macarons keine „Füßchen“ oder fallen zusammen?
Wenn Macarons keine „Füßchen“ bekommen wurde die Baisermasse entweder zu lange oder zu kräftig untergehoben. Bekommen die Macarons die berühmten „Füßchen“ fallen dann aber zusammen, liegt das vermutlich daran, dass die Temperatur nicht stimmt. Dann bäckt der Deckel der Macarons schneller als sich die „Füßchen“ bilden können und diese fallen unter dem Gewicht des Deckels wieder zusammen. Deswegen stellen wir die Temperatur von 150 Grad auch wieder auf 145 Grad herunter, sobald die Macarons im Ofen sind.
Autorin: AdelinaB, 5. Klasse
Autorin:LiviaM,5. klasse
Bilder: Pixabay