Kennst du den Bestseller oder die dazu gehörende Serie „Der Schwarm“? Es geht in beiden darum, dass die Natur beginnt, zurückzuschlagen und sich an den Menschen für die Zerstörung der Natur zu rächen.
Bereits vor drei Jahren konnte man in Zeitungen, Nachrichten und sozialen Medien von vermeintlichen „Wal-Angriffen“ hören. Diese „Angriffe“ fanden meist vor der Atlantikküste statt, also um Portugal und Spanien, und wurden von Orcas, auch Killerwale genannt, durchgeführt. Bei diesen Vorfällen wird berichtet, dass Orcas zum Beispiel Segelboote wiederholt rammen oder insgesamt dafür sorgen, dass diese sinken. Bisher wurden noch keine Menschen verletzt, aber es sind bereits mindestens 4 Boote gesunken.
Doch was genau machen die Wale überhaupt bei diesen Interaktionen? Dies ist bei fast allen Geschehnissen dieser Art im groben gleich: sie zerreißen oder zerbeißen das Ruder. Und dies tuen sie nicht in einer Art Rausch oder gar aggressiv, sondern ruhig und sogar etwas verspielt, nicht wie man es vielleicht wegen einiger Spielfilme wie zum Beispiel ‚der weiße Hai‘ vermuten würde.
Warum die Tiere dies tun ist ungeklärt, doch es gibt zahlreiche Theorien von Forschern. Zum Beispiel meint eine Forschergruppe, die sich nur mit solchen Interaktionen beschäftigt, dass die Vorfälle nur von jüngeren Walen ausgeübt worden seien, sozusagen Pubertierenden, die dies als eine Art Spiel betrachten. Vor nicht allzu langer Zeit fand man allerdings heraus, dass es auch einige Vorfälle gibt, bei denen ausgewachsene Tiere mit ihren Kleinen das „Spiel“ üben und ihnen genau zeigen, was sie machen müssen und wie.
Wenn man nun selbst in einen solchen Vorfall gerät, sollte man möglichst ruhig bleiben, denn Orca-Gruppen haben eigene Fressangewohnheiten, die Schwertwale welche bei den meisten Interaktionen im Spiel waren, also vor der Küste Gibraltars, ernähren sich zum Beispiel großteils von Thunfischen, sogar fast ausschließlich. Ein bisschen Vorsicht sollte man trotz allem walten lassen, da die Tiere, wie bewiesen wurde, auch Boote bearbeiten, die sich nicht bewegen oder sich nicht feindlich zeigen. Und die Wale anzugreifen steht natürlich außer Frage!
Aber am Ende ist es doch zu unwahrscheinlich, dass ihnen so etwas derartiges passiert, weshalb dieser ganze Beitrag eigentlich sinnlos ist, wie man meinen könnte. Aber dem ist nicht ganz so! Tatsächlich gibt es nämlich noch eine Theorie, weshalb die Wale mit den Booten spielen; dass die Orcas ‚Rache‘ ausüben, weil ländliche Fischer ihnen die Thunfischbestände wegfischen-diese Methode ist zwar sehr unwahrscheinlich, da die Tiere ohne jegliche Aggression vorgehen-aber dies soll Ihnen klarmachen, dass es einigen Tieren auf der Welt wegen uns Menschen so schlecht geht, dass sogar solche Thesen von einigen für realistisch gehalten wurden, beziehungsweise werden. Deshalb bitte ich Sie, nehmen sie mehr Rücksicht auf die Natur. Die „Rache“-These ist zwar logisch gesehen fast unmöglich, aber doch hat sie etwas. Etwas, was einen denken lassen könnte, diese Möglichkeit sei nicht auszuschließen, oder betreffe sogar mehrere Tierarten: schließlich ist ja das ganze Meer (bis auf einige wenige Bereiche) betroffen.
Kann man denn eigentlich etwas für die Orcas, im Bezug auf den Roman ‚der Schwarm‘ gegen eine Katastrophe, tun? Ja. Zahlreiche große Organisationen wie WWF oder Greenpeace unterstützen mit Spendenaktionen oder Projekten die sich auf Orcas fokussieren diese. Da es niemandem vorbehalten ist dort zu helfen, würde sich ein Blick zur Website definitiv lohnen. Und was machen diese Gruppen für Orcas und Umwelt? Unteranderem sorgen manche dafür, dass der Walfang von dieser Welt verschwindet. Auch wenn er in den meisten Ländern verboten ist, gibt es immer noch einige wie zum Beispiel Japan oder Island, die dies zulassen. Deshalb gibt es zahlreiche Walarten, die vor dem Aussterben bedroht sind und am Ende stehen. Dagegen kämpfen manche dieser Organisationen. Andere beschäftigen sich mit den Walen als Beifang, was bedeutet, dass eher kleinere Wale sich in Fischernetzen verfangen, die nahe am Grund liegen. Dadurch können sie sich nicht bewegen, somit nicht and die Oberfläche zum Atmen, und verenden schließlich.
Autorin: PiaL
Beitragsbild: Pixabay